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um eine Ansammlung von Werken der begabtesten japanischen Künstler aus dem 17. Jh. handelt, welche nach dem damals höchsten Stand der Bautechnik geschaffen wurden.
Von besonderem Augenmerk sind zweifellos die atemberaubenden, prunkvollen Gebäudeverzierungen des Nikko Toshogu-Schreins und des Nikkosan Rinnoji Taiyuin-Tempels. Jene Bauten haben ihren Glanz bis zum heutigen Tag nicht verloren. Dies wurde durch die bewusste Weitergabe traditioneller Fertigkeiten und Techniken sowie des dazugehörigen Wissens, diese geschickt anzuwenden, als auch durch die Bemühungen der Handwerksmeister ermöglicht, welche die Bauten wiederholt im ursprünglichen Zustand erhaltend restaurierten. Jene traditionellen Fertigkeiten, Techniken und Wissen zur Erhaltung und Weitergabe von japanischer Holzarchitektur wurden im Dezember 2020 in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.
In dieser Ausstellung wird unter den traditionellen Fertigkeiten, Techniken und Wissen zur Erhaltung und Weitergabe der Architektur ein besonderes Augenmerk auf die Farben der Schreine und Tempel von Nikko sowie die unvergleichbaren Verzierungstechniken der „Färbung“ und „Metallarbeiten“ gelegt, die Prunk und Pracht hervorheben. Genießen Sie die prächtige Welt der Gebäudeverzierungen und traditionellen Techniken, die man sonst nur aus der Entfernung sehen kann, aus nächster Nähe.

1
Lackierungen und
Färbungen von
Nikko

Im Nikko Toshogu-Schrein wurden seit der Errichtung regelmäßige Neulackierungen vorgenommen und neben der Erhaltung der Schönheit der Schreingebäude auch die traditionellen Färbungs- der Lackiertechniken weitergegeben. Mit der Ausstellung von in Reparatur befindlichen Gebäudebauteilen, Musterreibebrettern sowie Materialien, Werkzeuge und Skizzen von Lackierungen und Färbungen wird das Geheimnis der Schönheit der Schreine und Tempel von Nikko gelüftet.

2
Urushi Lackbaumritzen von Joboji

Sämtlicher Lack, der bei den Reparaturen der Schreine und Tempel von Nikko zum Einsatz kommt, wird in den Wäldern von Joboji der Stadt Ninohe in der Präfektur Iwate produziert. Mithilfe von Werkzeugen und Videos wird erklärt, wie in Joboji die Lackbaumwälder geschützt und der Naturlack gesammelt wird.

3
Traditionelle
Blattgoldherstellung
(Entsuke kinpaku)

In den goldig glänzenden Gebäuden von Nikko wird eine große Menge Blattgold verwendet. Die traditionelle Herstellung von Blattgold (Entsuke kinpaku), die zur Konservierung der Bauwerke von Nikko unerlässlich ist, findet derzeit nur in der Stadt Kanazawa statt. Mithilfe von Werkzeugen und Videos wird der Prozess vorgestellt, bei dem eine das Rohmaterial, eine Goldlegierung, zu einer „Zumi“ von einem Tausendstel mm und anschließend zu einer „Haku“ von einem Zehntausendstel mm flachgeschlagen wird.

4
Metallarbeiten von Nikko

Eine überwältigende Anzahl an Ziermetallbeschlägen umgeben vom Boden bis zum Dach jedes Gebäudes von Nikko. Wenn man einen genaueren Blick auf die einzelnen Metallbeschläge wirft, merkt man, dass verschiedenste Blumen, Vogel, geometrische Muster usw. darauf ziseliert sind. In der Ausstellung werden eine Vielzahl an Reproduktionen von Handwerkern, die an der Restaurierung der Mettbeschläge von Nikko beteiligt sind und nach denselben Techniken wie die Originale angefertigt wurden, zusammen mit Werkzeugen und Videos ausgestellt und deren Herstellungsprozess ausführlich erklärt.

5
Kumimono-Modelle vom
Yomeimon-Tor des Nikko
Toshogu-Schreins

Das Yomeimon-Tor ist das bekannteste Bauwerk von Nikko. Für diese Ausstellung wurden Modelle der oberen Kumimono (ineinander gesteckte Holzverfugungen), die man sonst nur aus der Entfernung sehen kann, in Originalgröße angefertigt. Dadurch wird den Besuchern die einmalige Gelegenheit geboten, die absoluten Highlights der Gebäudeverzierungen wie die einzelnen Bauteile mit schwarzen Lackierungen und Goldeinlegearbeiten sowie die mit der Ikezaishiki-Technik (bemalte vergoldete Oberfläche) gefärbten Schnitzereien von Drachen und Hauch, als auch die Ziermetallbeschläge aus nächster Nähe zu sehen.

6
Mittels neuester VR-Videos lernen

In der Ausstellung wird das neueste VR-Video „Yomeimon-Tor (Nationalschatz) des Nikko Toshogu-Schreins“ gezeigt, welches basierend auf den Erkenntnissen der Reparatur des Yomeimon-Tors vom Nikko Toshogu-Schreins in der Heisei-Ära produziert wurde. Die Formen und Färbungen der Schnitzereien, die normalerweise nur schwer zu erkennen sind, da sie sich Vor Ort an hoch gelegenen Stellen befinden, können in hochauflösenden Bildern bis ins Detail betrachtet werden.

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